Der Akita in JapanDer Akita wird in Japan derzeit von 3 Vereinen vertreten:
Der JKC Akita Club wurde 1948 gegründet. Er vertritt etwa 20.000 Akita und damit etwa 20% der in Japan lebenden Rassevertreter. Über die Zahl der Mitglieder ist uns nichts bekannt. Als Mitglied der FCI ist Japan als Ursprungsland auch für den Rassestandard des Akita in allen FCI-Ländern der Welt zuständig und verantwortlich. Nach Angaben der japanischen Vereine wurde vor etwa 50 Jahren verstärkt mit der „Veredelung" des Akita begonnen. Veredelung bedeutet Rückzüchtung auf den Urtyp des Akita, der aus dem Matagi Inu, auch Kari Inu genannt, hervorgegangen sein soll. Der Matagi Inu war ein mittelgroßer, relativ leichter Jagdhund, mit intensiv roter Färbung. Begonnen wurde die Rückkreuzung, um den Einfluß europäischer Rassen herauszuzüchten, die zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vorgenommen worden sind. Genannt werden dabei vor allem der Schäferhund, der Bernhardiner und die Dogge. Akita Durch die Zuchtauslese in den letzten 50 Jahren hat Japan heute ein recht einheitliches Gepräge im Phänotyp erreicht, der in Größe, Gebäude und Knochenstärke der Standardbeschreibung entspricht. Zudem weisen fast alle Rassevertreter die typischen Merkmale eines phänotypisch sehr guten Akita auf; nämlich
Aufgrund der Größe und Struktur der japanischen Zuchtverbände war eine strenge Kontrolle von Zuchtvorschriften wesentlich schwieriger als in Europa. Daher dauerte es ein Weile bis nach einigen unerfreulichen Importerfahrungen Ende der 70iger/Anfang der 80iger Jahre in den letzten 10 Jahren fast ausnahmslos gesunde und wesensfeste Akita importiert werden konnten. Der Import eines Akita aus Japan ist heute auch nicht mehr so schwierig. Wichtig sind auf jeden Fall ein guter Dolmetscher und die richtige Kontaktperson, zu der man möglichst über einen längeren Zeitraum ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat. Der Preis für einen Welpen beträgt einschließlich der Flugkosten etwa 3.000 Euro, für Junghunde um die 6.000 Euro. Ausgewachsene prämierte Zuchttiere kosten zwischen 15.000 Euro und 50.000 Euro. |