Akita Club e.V. - Verein fuer den Akita & den American Akita
VDH

Sebadenitisforschung - die Studie

Dezember 2003

Liebe Akita Freunde,

der WUAC-Vorstand und die WUAC Gesundheitskommission haben in der letzten Woche in Tokio getagt und wir sind sehr glücklich Euch mitteilen zu können, dass der Präsident des Japan Kennel Club - Herr Mitsuteru Hoshi - und der JKC Ehrenpräsident - Herr Toyosaku Kariyabu - am 15. Oktober 2003 den Vertrag mit der Universität Göttingen über die genetische Erforschung der Sebadenitis beim Akita unterzeichnet haben!

Das bedeutet, dass die Universität Göttingen umgehend mit der genetischen Erforschung der Sebadenitis beim Akita beginnen kann.

Wie bereits im MF 3-2003 berichtet, sind alle Akita Clubs, bzw. alle Vereine die den Akita betreuen ab sofort außen vor.
Der Vertrag beinhaltet, dass keine Informationen über Züchter, Halter oder einzelne Hunde weitergeben werden. Es findet lediglich ein Austausch zwischen Göttingen und dem JKC statt.

Es braucht also niemand Bedenken haben, dass evtl. vertrauliche Daten öffentlich werden.

Frau Dr. Pfeiffer wird anlässlich der WUAC Generalversammlung in Gent einen ersten Bericht über evtl. bis dahin vorliegende Vermutungen/ Erkenntnisse abgeben. Es wäre allerdings völlig unrealistisch zu hoffen, dass in so kurzer Zeit bereits ein greifbarer Erfolg zu erzielen ist.

Wer durch Biopsien, Blut und eine Ahnentafelkopie das Projekt unterstützen möchte, kann sich direkt mit Frau Dr. Pfeiffer in Verbindung setzen:

Dr. Ina Pfeiffer
Universität Göttingen
Groner Landstraße 2
37073 Göttingen
Terminabsprache unter:
Telefon: 0551-39-9695 oder 0551-39-3395.
Email: ipfeiff@gwdg.de

Eine Alternative für SA-Hunde aus dem Ausland oder sehr weit von Göttingen entfernt lebende Besitzer könnte sein:

Versand per Express nach Göttingen in einer Styroporbox mit Kühlakkus (wie z.B. in Campingkühlboxen oder im Gefrierschrank zu Hause vorhanden oder noch besser mit CO2 Kühlblöcken). Die erforderlichen Gefäße für die 2 Gewebeproben und die Blutröhrchen für 2 ml EDTA-Vollblut liegen jedem Tierarzt vor.

Beizufügen ist nur noch eine Kopie der Ahnentafel.

Informationen der Eigentümer erkrankter Akita an die Zuchtverantwortlichen der Vereine sind natürlich weiterhin hilfreich, denn nur so kann evtl. vermieden werden Linien zu verpaaren, in denen diese Erkrankung bereits gehäuft vorgekommen ist.

Uns bleibt zurzeit nur Frau Dr. Pfeiffer und dem Team der Uni Göttingen Erfolg und das notwendige Glück bei der genetischen Forschung zu wünschen, damit wir in einigen Jahren diese Krankheit durch Testverfahren in den Griff bekommen und nie wieder ein Akita an diese schlimmen Krankheit leiden muss.


Angelika Kammerscheid-Lammers

Vorsitzende der WUAC Gesundheitskommission

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